ROUNDUP: Varta plant erneuten Ausbau der Produktion von Lithium-Ionen Batterien

ELLWANGEN - Der Batteriehersteller Varta will aufgrund einer deutlich steigenden Nachfrage nach Lithium-Ionen Batterien die Produktionskapazität erneut erhöhen. Geplant sei ein weiterer Ausbau der Produktion bis 2022 auf über 150 Millionen Zellen jährlich, teilte das SDax-Unternehmen am Dienstag in Ellwangen mit. Hintergrund sei die ungebrochen hohe Kundennachfrage in einem Markt, der jährlich über 30 Prozent wachse. Erst vor wenigen Monaten hatte Varta mitgeteilt, die jährliche Kapazität zum Jahresende 2020 auf mehr als 100 Millionen Zellen anzuheben.

AMS legt Angebot für Osram vor - Frist bis 1. Oktober

PREMSTÄTTEN/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der österreichische Chipkonzern AMS hat sein Übernahmeangebot für den Lichtkonzern Osram vorgelegt. Dieses war zuvor durch die Bafin genehmigt worden, teilte das Unternehmen am Dienstag in Premstätten mit. Die Annahmefrist läuft bis 1. Oktober. AMS bietet wie bereits bekannt 38,50 Euro je Aktie und strebt eine Mindestschwelle von 70 Prozent an.

Mietendeckel-Entwurf erlaubt Mieterhöhungen von 1,3 Prozent in Berlin

BERLIN - Die Mieten in Berlin dürfen nach Senatsplänen ab 2021 um bis zu 1,3 Prozent im Jahr steigen, sofern sie die geplanten Obergrenzen nicht überschreiten. Das sieht der Referentenentwurf für den Mietendeckel hervor, der nun online einsehbar ist. Wird er Gesetz, gilt der sogenannte Mietenstopp rückwirkend zum 18. Juni. Betroffen sind auch Staffelmieten.

ProSiebenSat.1 stellt Produktionsfirma Red Arrow auf Prüfstand

MÜNCHEN - Der Medienkonzern ProSiebenSat.1 stellt seine Produktionsfirma Red Arrow Studios auf den Prüfstand. Für das Unternehmen, das Krimi- und Dramenserien etwa für Amazon und das ZDF produziert, schaue man sich alle Optionen an, sagte eine Sprecherin am Dienstag in München. "Ein Verkauf ist ein mögliches Szenario ebenso wie Partnerschaften." Dabei sei auch eine Investmentbank eingeschaltet worden. Noch sei aber nichts entschieden.

Investitionen belasten Home24 weiter - Prognose treibt Kurserholung aber an

BERLIN - Die Investitionen in Software und ein neues Warenlager in Halle haben den Online-Möbelversender Home24 im ersten Halbjahr belastet. Der operative Verlust (bereinigtes Ebitda) stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,5 Millionen Euro auf 23,4 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag in Berlin mitteilte. Bis zum Jahresende will Home24 bei dieser Größe aber weiterhin die Gewinnschwelle erreichen. 2020 könnte das Unternehmen auf dieser Basis profitabel sein. Die Prognose kam bei den Anlegern gut an: Der Aktienkurs erholten sich am Morgen um mehr als 13 Prozent auf 3,41 Euro.

Kreise: Autohersteller Renault und Nissan wollen ihren Disput beenden

PARIS/YOKOHAMA - Die beiden Autobauer Renault und Nissan arbeiten laut Kreisen an einer Lösung ihres Disputs. Demnach sollen die zuletzt aufgekommenen Dissonanzen innerhalb der seit 20 Jahren bestehenden Allianz ausgeräumt werden, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag mit Verweis auf mit der Sache vertraute Personen berichtet. Gespräche zwischen den Wirtschaftsministern von Frankreich und Japan seien das jüngste Zeichen, dass die Partnerschaft zwischen Renault und Nissan wieder gestärkt werden soll, hieß es weiter.

MONTE CARLO/Trotz Hurrikan 'Dorian': S&P sieht Rückversicherer im Aufwind

FRANKFURT - Die Rückversicherungsbranche kann nach Einschätzung der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) trotz der Zerstörungen durch Hurrikan "Dorian" auf bessere Geschäfte einstellen. "Wir sehen Verbesserungen für den globalen Versicherungsmarkt, aber wir sehen auch, welchen Herausforderungen er weiterhin ausgesetzt ist", sagte S&P-Versicherungsexperte Johannes Bender am Dienstag vor Journalisten in Frankfurt. So dürften sich die Preiserhöhungen von 2019 im kommenden Jahr fortsetzen. Und im Gegensatz zu 2017 und 2018 dürften die Unternehmen auch wieder ihre Kapitalkosten erwirtschaften.

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