Arbon (awp) - Der Bauausrüster Arbonia hat im Geschäftsjahr 2017 den Umsatz nach der Looser- und Koralle-Übernahme deutlich gesteigert. Auch akquisitions- und währungsbereinigt resultierte ein Wachstum.

Der Umsatz stieg inklusive der aufgegebenen Geschäftsbereiche (Condecta und Forster Profilsysteme) um rund 39% auf 1,38 Mrd CHF. Das Plus nur im fortzuführenden Geschäft betrug 36% auf 1,25 Mrd CHF, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Währungs- und akquisitionsbereinigt resultierte noch ein Wachstum von 1,5%.

Damit hat AFG die Erwartungen der Analysten erfüllt. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 1,32 Mrd CHF.

Das Geschäftsjahr sei von Produktionsverlagerungen, steigenden Rohstoffpreisen sowie der Integration des Türengeschäfts von Looser und der Koralle Gruppe geprägt gewesen, heisst es weiter. Gebäudetechnik und Türen konnten zulegen, während die Division Fenster den Umsatz nur halten konnte. Die bislang grösste Division Gebäudetechnik soll neu in die beiden Einheiten HVAC (Heating, Ventilation and Air Conditioning) und Sanitär aufgeteilt werden, wie Arbonia weiter schreibt.

Das Management hält an dem im August zum Halbjahr publizierten Ergebnisausblick für das Gesamtjahr 2017 fest. Damals hatte der Bauausrüster eine Umsatzprognose inklusive der inzwischen verkauften Condecta von rund 1,3 Mrd CHF in Aussicht gestellt. Beim EBITDA wurde ein Zielwert von über 110 Mio CHF genannt.

Das detaillierte Jahresergebnis wird am 27. Februar veröffentlicht.

yr/dm