BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Autohersteller in der Europäischen Union leiden weiterhin unter unterbrochenen Lieferketten und können deshalb weniger Fahrzeuge absetzen. Die Probleme hätten sich durch den Einmarsch Russlands in die Ukraine noch verschärft und wirkten sich negativ auf die Automobilproduktion aus, teilte der Branchenverband Acea am Mittwoch in Brüssel mit. Die meisten Länder verzeichneten daher zweistellige Absatzrückgänge, darunter die vier wichtigsten Märkte Spanien (-30,2 Prozent), Italien (-29,7 Prozent), Frankreich (-19,5 Prozent) und Deutschland (-17,5 Prozent).

In der gesamten EU gingen die Neuzulassungen im März um 20,5 Prozent auf 844 187 Fahrzeuge zurück. In den ersten drei Monaten summiert sich der Rückgang bei den Pkw-Neuzulassungen damit auf 12,3 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2021./lew/nas/he