München. Von der Serie auf die Rennstrecke - und zurück, Teil 2: Nach dem BMW M Designtalk (siehe hier) stellt die BMW M GmbH in einem weiteren Video das gemeinsame Herz des neuen Rennfahrzeugs BMW M4 GT3 und des Serienmodells BMW M4 Competition (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 10,2 - 9,9 l/100 km gemäß WLTP, 10,2 l/100 km gemäß NEFZ; CO2-Emissionen kombiniert: 233 - 227 g/km gemäß WLTP, 234 g/km gemäß NEFZ). Im BMW M4 Motortalk zeigen Marcus Engelke, Projektmanager Antrieb BMW M4, und Ulrich Schulz, Leiter Konstruktion Antrieb BMW Motorsport, interessante Details des Sechszylinder-Reihenmotors mit M TwinPower Turbo Technologie, der von Beginn an für den Einsatz in Straßenfahrzeugen und auf der Rennstrecke konzipiert wurde.
'510 PS, 650 Newtonmeter - das hier ist der stärkste Reihensechszylinder, den wir jemals in einem Serienauto verbaut haben', sagt Marcus Engelke gleich zu Beginn des Videos. '590 PS, 700 Newtonmeter - das ist der stärkste Reihensechszylinder-Motor, den BMW seit den Tagen eines BMW M1 Gruppe 5 in einem Rennfahrzeug verbaut', fügt Ulrich Schulz hinzu. Im Anschluss beschreiben die beiden Ingenieure, wie erstaunlich groß die Gemeinsamkeiten des Triebwerks des BMW M4 Competition und des neuen Flaggschiffs im BMW M Motorsport Fahrzeugportfolio sind. Der BMW M4 GT3 ist im letzten Jahr seiner Entwicklungsphase und soll in den Händen von BMW M Motorsport Teams ab 2022 weltweit in GT-Rennen um Siege und Titel kämpfen.
Da bereits beim Motor des M Serienmodells beispielsweise Kurbelgehäuse, Zylinderkopf, Kurbeltrieb, Kurbelwelle und Pleuel so ausgelegt sind, um auf der Rennstrecke maximal zu performen, ist das Triebwerk die perfekte Basis für den Rennmotor. Marcus Engelke und Ulrich Schulz beschreiben ausführlich, wie das Triebwerk in den beiden unterschiedlichen Fahrzeugen positioniert und installiert ist, und unterstreichen das mit leicht verständlichen Skizzen auf einem Flipchart. Dabei wird deutlich, wo die speziellen Anforderungen an das Triebwerk im Serienfahrzeug und im Renneinsatz liegen und wie die BMW M GmbH diesen gerecht geworden ist.
Neben den beiden kompletten Triebwerken zeigen die beiden Experten in dem Video auch detailliert einzelne Bauteile, wie beispielsweise die Trockensumpfwanne und die Drosselklappen des Rennmotors sowie den Ladeluftkühler des BMW M4 Competition. Sie stellen außerdem Bauteile vor, die in beiden Triebwerken identisch sind, etwa einen Pleuel mit Kolben und das Gehäuse des Turboladers, das für den Einsatz im Rennfahrzeug nicht modifiziert werden musste.
'Nicht nur viele Bauteile sind identisch, auch bei der Fertigung arbeiten wir eng zusammen. Der komplette Motor wird basierend auf einem Grundmotor aus der Serienfertigung wenige Meter von hier zusammengebaut', sagt Markus Engelke über das Triebwerk des BMW M4 Competition mit Blick auf den BMW M Standort in der Münchner Preußenstraße. 'Und da schließt sich dann der Kreis', erklärt Ulrich Schulz: 'BMW M und BMW Motorsport haben eine gemeinsame Geschichte, die am Standort Preußenstraße begann.'

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BMW - Bayerische Motoren Werke AG published this content on 20 May 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 19 May 2021 22:07:06 UTC.