Zürich (awp) - Die Aktionäre des Biotechnologie-Unternehmens Kuros haben am Montag an der ordentlichen Generalversammlungen nicht alle Anträge des Verwaltungsrats angenommen. Ein Nein habe es zu zwei Anträgen gegeben, die im Zusammenhang mit der Gewährung von Optionen für den Verwaltungsrat stünden, teilte Kuros.

Die erforderliche Zweidrittelmehrheit nicht erreicht hat den Angaben zufolge die geplante Erhöhung und Anpassung des bedingten Aktienkapitals. Dieses wäre für die Ausgabe von Mitarbeiterbeteiligungen zum Einsatz gekommen.

Dagegen stimmten die Aktionäre unter anderem der vorgeschlagenen Herabsetzung des Aktienkapitals zu. Der Nennwert der Aktien wird von 1 Franken auf 0,10 Franken je Aktie herabgesetzt. Der daraus resultierende Betrag soll den Kapitaleinlagereserven zugewiesen werden. Dies sei ein rein technischer Schritt und soll die Flexibilität für künftige Kapitalmassnahmen erhöhen, heisst es.

Weiter wurden Clemens van Blitterswijk als Präsident des Verwaltungsrats sowie Leanna Caron, Joost de Bruijn, Scott Bruder und Oliver Walker als Mitglieder des Gremiums wiedergewählt. Neu dazu stösst Chris Fair.

Die Generalversammlung von Kuros fand aufgrund der Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus ohne Publikum statt. Dabei wurden rund 8,2 Millionen Aktienstimmen oder knapp ein Viertel des gesamten Kapitals durch einen Stimmrechtsvertreter vertreten.

mk