Schlieren (awp) - Das auf Knochentransplantate spezialisierte Unternehmen Kuros hat die Rekrutierung für eine Structure-Studie mit Fibrin-PTH abgeschlossen. An der Studie nehmen demnach 50 Patienten mit degenerativen Bandscheibenerkrankungen (DDD) teil.

Bei der Studie soll die Sicherheit und Wirksamkeit von Fibrin-PTH beim transforaminalen lumbalen interkorporellen Fusionsverfahren (TLIF) untersucht werden, teilte Kuros am Donnerstagabend mit. Der primäre Endpunkt der Studie sei die röntgenologische interkorporelle Fusion mittels CT-Scans nach 12 Monaten, die von einem unabhängigen Expertengremium für Radiologie bestimmt werde. Nach erfolgreichem Abschluss der Phase-2-Studie werde das Phase-3-Programm eingeleitet.

Fibrin-PTH ist laut weiteren Angaben eine neuartige Heilungsmatrix auf der Basis von Parathormon, die einen gezielten, kontrollierten Knochenaufbau ermöglicht. Aufgrund seiner injizierbaren Formulierung eigne es sich besonders gut für minimalinvasive Eingriffe.

Die Structure-Studie wird laut weiteren Angaben im Rahmen eines offenen Investigational New Drug (IND)-Programms für Wirbelsäulenfusionen durchgeführt, das 2020 bei der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) eingereicht wurde.

pre/cg