Zürich (awp) - Die Zürcher Kantonalbank ZKB begrenzt die Boni und erhöht die Fixlöhne. Trotz Gewinnsprung deckelt die Staatsbank die gesamte variable Vergütung für das Geschäftsjahr 2023 im Grundsatz auf dem Niveau des Jahres 2022.

"Damit wird die variable Vergütung vom Gewinnsprung für das Gesamtjahr 2023 entkoppelt, mit dem die Bank angesichts des guten Halbjahresresultats rechnen kann", teilte die ZKB am Freitag in einem Communiqué mit. Der prozentuale Anteil der variablen Vergütung an der Gesamtvergütung werde im neuen Vergütungsmodell reduziert.

Dies habe der Bankrat entschieden. "Damit nimmt dieser seine Verantwortung gegenüber dem Eigentümer und der Politik wahr."

Gleichzeitig werde die fixe Vergütung per 1. Januar 2024 auf ein marktgerechteres Niveau angepasst. Infolge der guten Geschäftsergebnisse der letzten Jahre seien die Boni kontinuierlich angestiegen, die fixen Grundsaläre seien hingegen über die letzten Jahre grundsätzlich konstant gehalten worden und lägen aktuell im Branchenvergleich tendenziell unter dem Markt. "Der Bankrat gibt mit seinem Entscheid dem Fixum künftig wieder mehr Gewicht", schrieb die ZKB.

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