Nach Audi hat auch BMW im ersten Quartal wegen des schwächeren Preisumfeldes eine hohe Belastung verzeichnet. Vor allem wegen höheren Herstellungskosten und sinkenden Erlösen aus dem Wiederverkauf von Leasingrückläufern sei ein negativer Effekt von 700 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr angefallen, so CFO Walter Mertl während der Medienkonferenz. Im ersten Quartal 2023 hätten die Margen noch vom niedrigeren Einkaufspreisniveau aus dem Jahr 2022 profitiert. "Das führte im Q1 2023 zu einem positiven EBIT Effekt, da Vorräte mit niedrigeren Herstellungskosten verkauft wurden", so der Manager. Ab dem zweiten Quartal 2023 kletterten die Kosten, was sich bis ins erste Quartal 2024 fortsetzte. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt setze sich zudem die Normalisierung, die BMW seit rund zwölf bis 15 Monaten beobachte, schrittweise fort, so Mertl. Die Restwerte seien aber nach wir vor noch positiv.

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May 08, 2024 04:06 ET (08:06 GMT)