BiondVax Pharmaceuticals Ltd. gab ermutigende Neuigkeiten im Zusammenhang mit der strategischen Forschungskooperation zwischen BiondVax, dem Max-Planck-Institut für multidisziplinäre Wissenschaften und der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) zur Entwicklung einer Pipeline innovativer, aus Alpaka gewonnener Antikörpertherapien in Nanogröße bekannt. Wie im März 2022 berichtet, haben die Parteien neben der Exklusivlizenz für die laufende Entwicklung und Vermarktung einer inhalativen COVID-19 NanoAb-Therapie eine fünfjährige Forschungskooperation für weitere NanoAbs zur Behandlung von Krankheiten wie Psoriasis, psoriatischer Arthritis, Asthma und feuchter Makuladegeneration unterzeichnet. Heute berichtete BiondVax, dass Professor Dirk Görlich von der MPG und sein Team erfolgreich NanoAbs generiert, identifiziert und isoliert haben, die eine Reihe zusätzlicher biologischer Zielmoleküle adressieren, wie im entsprechenden RCA festgelegt.

Professor Görlich und sein Kollege Professor Matthias Dobbelstein von der UMG haben eine starke Affinität der neuen NanoAbs zu ihren biologischen Zielmolekülen und eine hohe Thermostabilität nachgewiesen. Die akademischen Forschungsteams haben auch eine starke Neutralisierung ihrer jeweiligen Zielmoleküle durch mehrere NanoAb-Kandidaten nachgewiesen. Die Neutralisierungsstudien für die anderen NanoAbs werden voraussichtlich noch in diesem Jahr beginnen.

Auf der Grundlage dieser vielversprechenden Ergebnisse hat der gemeinsame Lenkungsausschuss von BiondVax, MPG und UMG, der die NanoAb-Zusammenarbeit leitet, Anfang dieses Monats beschlossen, die weitere Entwicklung auf die folgenden NanoAbs zu konzentrieren, die auf Zytokine des Immunsystems abzielen: NanoAbs, die auf IL-17A, IL-17F und den IL-17A/F-Komplex abzielen, als Arzneimittelkandidaten für die mögliche Behandlung von Psoriasis und Psoriasis-Arthritis. NanoAbs, die auf IL-13 und NanoAbs, die auf TSLP abzielen, als Arzneimittelkandidaten für die potenzielle Behandlung von Asthma. Derisked-Strategie: Dieser Fortschritt steht im Einklang mit der risikoarmen F&E-Strategie von BiondVax, da diese Zytokin-Zielmoleküle bereits validiert sind und bei der Behandlung mit herkömmlichen monoklonalen Antikörpern positive klinische Ergebnisse beim Menschen zeigen.

Darüber hinaus sind diese konventionellen monoklonalen Antikörper bereits für die Vermarktung zugelassen und erzielen jährliche Umsätze in Milliardenhöhe. Die Forschungskooperation zwischen BiondVax, MPG und UMG zielt darauf ab, NanoAbs zu entwickeln, die das Potenzial haben, als "Biobetter" einen bedeutenden Marktanteil zu erobern, da sie Bedürfnisse erfüllen, die von den derzeit zugelassenen konventionellen monoklonalen Antikörpertherapien nicht abgedeckt werden, da die NanoAbs ein hohes Potenzial für eine bessere Patientenfreundlichkeit, Sicherheit und klinische Ergebnisse bei geringeren Kosten aufweisen. Gemäß dem RCA besitzt BiondVax exklusive Optionen für weltweite Exklusivlizenzen zur weiteren Entwicklung und Vermarktung dieser NanoAbs.

Inhalative COVID-19-Therapie: Diese neuen NanoAbs ergänzen die laufende Entwicklung einer bereits angekündigten COVID-19 NanoAb-Therapie, die BiondVax exklusiv von der Max-Planck-Innovation GmbH lizenziert hat, die als Technologietransferstelle der MPG fungiert. In den kommenden Wochen beabsichtigt BiondVax, eine präklinische Proof-of-Concept-Studie des COVID-19 NanoAb als inhalative Therapie bei COVID-19 infizierten Tieren zu beginnen. Die Studie wird in Zusammenarbeit mit zwei weltweit renommierten Institutionen durchgeführt: Das Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin ITEM und die Tierärztliche Hochschule Hannover.

Bei erfolgreichen Ergebnissen wird im Jahr 2023 eine erste klinische Phase 1/2a-Studie mit der inhalativen COVID-19 NanoAb-Therapie beim Menschen beginnen.