Zürich (Reuters) - Die Corona-Krise hat den Luxusgüterkonzern Richemont ausgebremst.

Der Umsatz des Schweizer Unternehmens brach von April bis September 2020 um 26 Prozent auf 5,48 Milliarden Euro ein, wie Richemont am Freitag mitteilte. Trotz Kostensenkungen sackte der Gewinn um 82 Prozent auf 159 Millionen Euro ab, übertraf damit allerdings die Analystenerwartungen. Vor allem im ersten Quartal seines Geschäftsjahres litt der Hersteller von Cartier-Schmuck und Uhren der Marken A. Lange & Söhne, Baume & Mercier und IWC wie die meisten anderen Branchenvertreter unter den Ladenschließungen und den fehlenden chinesischen Touristen. Im zweiten Quartal erholte sich das Geschäft allerdings weitgehend. In China zog das Geschäft im ersten Halbjahr kräftig an und wurde zum weltweit wichtigsten Markt.