InnoCare Pharma gab bekannt, dass die neuesten Daten aus den Onkologie-Studien von InnoCare auf der 65. Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) vorgestellt wurden. Die Studie zur Behandlung von Patienten mit unbehandeltem Mantelzell-Lymphom (MCL) mit Orelabrutinib wurde für eine mündliche Präsentation ausgewählt. Eine prospektive multizentrische Phase-II-Studie von Orelabrutinib-Lenalidomid-Rituximab (OLR) bei Patienten mit unbehandeltem Mantelzell-Lymphom (MCL) in China (POLARIS-Studie): Vorläufige Analyse der Wirksamkeit, Sicherheit, des Mutationsspektrums und der Auswirkungen der Mutationsprofilierung auf das Ansprechen auf die Behandlung: Die POLARIS-Studie ist eine einarmige, multizentrische, offene Phase-II-Studie, bei der ein Kombinationsschema aus Orelabrutinib, Lenalidomid und Rituximab zur Behandlung unbehandelter MCL-Patienten mit einer maximalen Dauer von 24 Zyklen eingesetzt wird.

Bis zum 10. Juli 2023 wurden insgesamt 28 Patienten in die Studie aufgenommen. Die Gesamtansprechrate (ORR) lag bei 100% und die vollständige Ansprechrate (CRR) bei 76,2%. Die mediane Zeit bis zum Ansprechen (TTR) betrug 3 Monate, die geschätzte 12-monatige Dauer des Ansprechens (DOR) und das progressionsfreie Überleben (PFS) lagen bei 90,9% bzw. 92,3%.

Die vorläufigen Ergebnisse zeigen, dass Orelabrutinib-Lenalidomid-Rituximab eine synergistische Anti-Tumor-Aktivität bei überschaubarer Toxizität bei unbehandeltem MCL ausübte. Der Erstautor und korrespondierende Autor des Abstracts ist Professor Huilai Zhang vom Tianjin Medical University Cancer Institute and Hospital. Vorläufige Daten zur Sicherheit, Pharmakologie und Wirksamkeit von Patienten mit rezidivierten oder refraktären B-Zell-Malignomen, die mit ICP-248, einem BCL2-Inhibitor der nächsten Generation, behandelt wurden: Dies ist eine Phase-I-Studie zur Bewertung der Sicherheit, Verträglichkeit, Pharmakokinetik, Pharmakodynamik und vorläufigen Wirksamkeit von ICP-248 bei Patienten mit rezidivierten oder refraktären B-Zell-Malignomen.

ICP-248 wies ein günstiges PK-Profil auf, wobei eine ungefähre Dosisproportionalität während der Hochlaufphase beobachtet wurde. Es wurden keine dosislimitierenden Toxizitäten (DLTs) beobachtet. Alle unerwünschten Wirkungen waren vom Grad 1 bis 2 ohne Dosisunterbrechung oder -änderung.

Es wurde kein TLS einschließlich Labor-TLS beobachtet. Bei drei Patienten war die Tumorbeurteilung zum Zeitpunkt der Datenübermittlung abgeschlossen. Bei zwei Patienten wurde am Ende von Zyklus 2 ein komplettes Ansprechen (CR) mit nicht nachweisbarer MRD festgestellt, bei einem weiteren Patienten wurde eine stabile Erkrankung (SD) festgestellt.

Vorläufige Ergebnisse deuten darauf hin, dass ICP-248 bei rezidivierten oder refraktären B-Zell-Malignomen sicher und gut verträglich ist. Vorläufige Wirksamkeitsdaten zeigten ein gutes Ansprechen mit tiefer Remission. Die weitere Bewertung der Sicherheit und Wirksamkeit mit zusätzlichen Dosisstufen und Dosierungsstrategien wird in einer erweiterten Patientenpopulation und in der Kombination mit Orelabrutinib fortgesetzt.

Der Erstautor und korrespondierende Autor des Abstracts ist Professor Shuhua Yi von der Chinese Academy of Medical Sciences und dem Peking Union Medical College. Wirksamkeit und Sicherheit von Orelabrutinib in Kombination mit Rituximab als Erstlinienbehandlung bei Marginalzonen-Lymphomen: Die retrospektive Studie untersuchte die Wirksamkeit und Sicherheit von Orelabrutinib in Kombination mit Rituximab als Erstlinienbehandlung bei Marginalzonen-Lymphomen (MZL). Der primäre Endpunkt war die Gesamtansprechrate (ORR); sekundäre Endpunkte waren das progressionsfreie Überleben (PFS), das Gesamtüberleben (OS) und die Sicherheit.

Die ORR lag bei 90%. Nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 13,0 Monaten wurde das mediane PFS nicht erreicht und die 6-Monats-PFS-Rate lag bei 100%. Nicht zielgerichtete Nebenwirkungen wie Vorhofflimmern, Durchfall und größere Blutungen wurden nicht berichtet.

Diese retrospektiven Daten deuten darauf hin, dass Orelabrutinib in Kombination mit Rituximab eine vielversprechende Anti-Tumor-Aktivität bei MZL mit einem vorteilhaften Sicherheitsprofil aufweist. Diese Ergebnisse stellen eine potenzielle Erstlinien-Behandlungsstrategie für MZL dar. Eine weitere Überprüfung in prospektiven klinischen Studien zu Orelabrutinib in der Erstlinienbehandlung von MZL ist gerechtfertigt.